Artikel-Single-View
18-08-21 10:29 Alter: 3 yrs

VON:GH

100 Prozent: Laura Chavin Fino Largo

Es kommt selten vor, dass eine Zigarre eine Zustimmungsrate von 100 Prozent bekommt. Bei der Laura Chavin Fino Largo waren sich alle einig: Die gehört in jeden Humidor.



Laura Chavin Classic No. 99 (Fino Largo) Edition 2019

Die genaue Bezeichnung dieser Zigarre lautet: Laura Chavin Classic No. 99 (Fino Largo) Edition 2019.

Ein ziemlich langer Name. Andererseits symbolisiert er zugleich das, was diese Zigarre ausmacht, was sie so interessant macht: Das Format. 1,5 Zentimeter Durchmesser (=Ringmaß 38)  bei einer Länge von rund 18 Zentimetern – das ist ein königliches Format.

Ein solches Format können nur wenige Rollerteams produzieren – zumindest wenn die Qualität fehlerfrei sein soll. Für unser Urteil wurden etwa 100 Fino Largos geraucht. Bei nicht einer einzigen gab es irgendeinen Qualitätsmangel.

Ein ebensolches Lob gilt für den ausgewählten Tabak. Die Edition 2019 ist von Willi Knopf und Günther Schichl komponiert worden. In der Zigarrenwelt, die eher in Generationen denn in Jahrzehnten denkt und agiert, sind beide quasi Neugeborene – und in manchen Dingen deshalb nonkonformistisch. Da gibt es zwar Fehlschläge, aber man darf immer mit angenehmen Überraschungen rechnen.

Zum Beispiel das absolut makellose ecuadorianisches Deckblatt, das ein dominikanisches Umblatt und die dominikanische Einlage umhüllt. Wir konnten uns live von den beiden Machern vorführen lassen, welch ein Aufwand in diese Tabakkomposition gesteckt wird.

Für eine passende Beschreibung der Laura Chavin Classic No. 99 (Fino Largo) Edition 2019 gibt es in keiner Sprache ausreichend Wörter. Höchstens soviel kann man sagen: anspruchsvoll und sättigend. Eine eigene Welt.

Das Alles hat natürlich seinen Preis. 16 Euro kostet die Fino Largo. Andererseits: Womit will man vergleichen? 1,5 bis 2 Stunden Rauchgenuss auf höchstem Niveau und nur die besten Roller und Rollerinnen am Werk …

----------------------------------------------------

Hinweis: Wer glaubt, dieser Bericht sei mit einer Spende aus dem Hause Laura Chavin gefüttert worden, der irrt. Alle 100 Zigarren wurden ordnungsgemäß bezahlt.