Cigarmigos ist der Name einer Gruppe norddeutscher Aficionados und Aficionadas. Hier ist ein besonderer Hinweis auf die Damen durchaus angebracht, denn mit rund 40% ist die "Frauenquote" vermutlich eine der höchsten in deutschen Genießerkreisen.

Die Mitglieder kommen aus Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Die Veranstaltung anlässlich des 4. HEW war Anlass, einmal zu schauen, wie andere an das Erkennen einer kubanischen Zigarre herangehen.

Ein kleines Format zur Einstimmung sowie eine spanische Mahlzeit vorweg scheint allen die beste Grundlage für das Tasting zu sein. Leichtes kubanisches Feeling vermittelt der Gitarrist, dem die so selten zu hörenden Lieder vom Commandante bzw. Guantanamera leicht von den Lippen flossen.

Erst die Wettbewerbszigarre probieren oder erst eine formatgleiche Puro oder gar beides parallel? Jeder hat so seine persönlichen Präferenzen.

Wer aufmerksam auf die Details des Wettbewerbs achtet, hat natürlich gemerkt, dass der Markenname der zu erkennenden Zigarre auf dem mitgelieferten Tubo steht.

Hat man eine Vorstellung von der Marke, um die es sich handeln könnte, bietet sich ein anderes Format der Marke zum "Gegencheck" an. Nicht unberücksichtigt lassen darf man bei der Formatbestimmung, dass die Herstellung einer Puro mittels Handarbeit erfolgt, so dass gewisse Längen- und Durchmessertoleranzen bestehen. Ob die soweit gehen, wie offenbar vermutet, sei der Erfahrung eines jeden Einzelnen überlassen.

(Noch-Nicht-)Habanos-Experten achten natürlich auf die Tricks alter Hasen und Habanos-Experten.

Paul A.lässt sich durch Vergleichszigarren nicht irritieren. Rund 30 Jahre Erfahrung mit kubanischen Zigarren lassen einen sehr ruhig an die Aufgabe herangehen.

Dieter W.und Hauke R. H.halten die Duftprobe für unerlässlich, während Detlef M. sich schwerpunktmäßig auf das Degustieren verlässt.

Welcher Ring auf der Wettbewerbszigarre gewesen ist, wird man auch im Norden erst nach Wettbewerbsschluss am 31. Oktober 2005 18:00 Uhr erfahren.

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