Mit rund 160 Besuchern tauchte das »Art of Smoke«-Humidor-Konsilium in der Zigarrenfabrik von Arnold André auf. Gott sei Dank saßen die meisten davon auf dem heimischen Sofa.

Dominikanische Humidor-Konsiliums-Konferenz. Linke Seite von vorne: Jens Schrader (Marketingchef des Unternehmens), Olaf Linstaedt (Humidor-Konsiliar), Meike Martens (prima inter pares aus Dithmarschen) Mark Riemann (Humidor-Konsiliar – auch „der Kaderschmied“ genannt). Rechte Seite von vorne: Haucke Luckow (Chef von Arnold André Dominicano mit einem Faible für präzise Arbeitsabläufe), Johannes Indermark (Humidor-Konsiliar) Frank Nickles und Udo Küppers (Humidor-Konsiliar und Zigarren-Urgestein in NRW).

Mark Riemann könnte auch für die ganze Familie rollen …

Oder im neu eingerichteten Vereinsheim – wie die Zijarrnfrünne in Ostwestfalen-Lippe.

Man schaute in den Sitzungsraum der Arnold André Dominicana Zigarrenmanufaktur in der Dominikanischen Republik, in den Haucke Luckow, der Chef der Manufaktur und Jens Schrader, der Marketingchef des Unternehmens eingeladen hatten.

Im Vorwege waren Fragen gesammelt und sortiert weitergeleitet worden, so dass zusammen mit den Fragen, die ein Besuch vor Ort ergibt, ein ganzer Katalog auf den Tisch kam – und Punkt für Punkt abgearbeitet wurde.

400 Mitarbeiter, die mit 124 Bobiniermaschinen in zwei Schichten arbeiten und dabei auf einen Tabakvorrat zurückgreifen können, der ohne Nachschub für Jahre reichen würde, wobei schon der Grundlohn über dem Mindestlohn liegt und durch Leistungszulagen erneut steigt – dieses und alles rund um die vier Arnold-André-eigenen Longfiller Montosa, Parcero, Buena Vista und Carlos André war konzentriert in rund 90 Minuten „Sendezeit“ tiefschürfend abgearbeitet.

Wobei die Aufmerksamkeit nicht litt. Die zwischendurch gestellten Fragen wurden zügig und richtig vom heimischen Publikum vor den Monitoren beantwortet. Also gab es dafür zusätzlich noch zwei Flaschen Rum.

Zusätzlich, weil jeder Teilnehmer als kleines Dankeschön für seinen Besuch den lehrreichen Sampler von Arnold André ins Haus geschickt bekommt – sofern er seine Adresse angegeben hatte.

So war denn die zum Abschluss gestellte Zuschauerfrage durchaus berechtigt: „Wann ist die nächste Zigarrenfabrikbesichtigung?“

Fragen wir mal das unermüdliche Humidor-Konsilium.

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