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11-12-06 11:04 Alter: 17 yrs

VON:GH

Bester Raucher Berlins ermittelt

Wer kann mit dem uralten Kulturgut Zigarre am besten umgehen? Jährlich wird Berlins Bester Raucher (BRB) bei Zigarren Herzog ermittelt.



Uwe Zabach (Mitte) - Berlins Bester Raucher (BRB) 2006

Am 23. November fand bei Zigarren Herzog der 5. Concours um die längste Zigarrenasche statt. Dabei geht es um den äußerst sorgfältigen Umgang mit dem Genussmittel Zigarre. Stärken und Schwächen in der Rauchtechnik des einzelnen offenbaren sich bei einem solchen Wettbewerb recht schnell. So ist z. B. das Ausgehenlassen der Zigarre ein schweres Handicap, weil so die Asche unter Spannung gerät. Ebenso schlecht ist der Schrägbrand durch zu hastiges Ziehen. Wer lange Asche bilden kann, ist somit auch technisch gesehen ein guter Zigarrenraucher.

Damit die Stärken der Raucher/innen deutlich zutage treten konnten, gab es nur schwierige Formate zum Rauchen. Provenienz und Marke wurden erst nach dem Rauchen bekanntgegeben. Zuerst kam eine Don Diego Slim Panatela (128 mm angeschnitten) an die Reihe, dann eine Rey del Mundo Grandes de Espagna (185 mm angeschnitten).

313 Millimeter Zigarre galt es, liebevoll und sorgfältig ihrer Bestimmung zuzuführen.

215 mm schaffte ein Mitglied aus dem Team von Zigarren Herzog, was zwar zu ehrenden Worten, aber nicht zum Titelgewinn führte, da laut Satzung Mitglieder von Zigarren Herzog nur außer Konkurrenz teilnehmen können.

Daher durfte der Zweitplazierte den Oscar einheimsen: Uwe Zabach konnte 198 mm Asche vorweisen und erhielt damit den Titel: Bester Raucher Berlins 2006.

Maximilian Herzog, Ausrichter dieses Wettbewerbs, musste für dieses Jahr einen neuen Pokal stiften. Der letzte war laut Satzung im Besitz desjenigen verblieben, der dreimal in Folge diesen Titel errungen hatte.