Artikel-Single-View
05-05-20 10:00 Alter: 4 yrs

VON:GH

Die alten Zeiten kehren zurück • Tabaktransport per Schiff

5TH Avenue (quasi Habanos Deutschland, Österreich und Polen) transportiert Zigarren von Kuba per Frachtschiff.



Symbolbild pixabay

Wenn alle Fluglinien den Betrieb einstellen oder so gut wie einstellen, wenn man nicht weiß, ob und wann die nächste Frachtmaschine Ware bringen könnte, dann muss man sich für die Versorgung des Zigarrenrauchers etwas überlegen.

Back to the roots hieß das beim Alleinimporteur für Deutschland, Österreich und Polen. Auf Kuba wurde ein Container mit Zigarren vollgepackt und auf die lange Seereise nach Hamburg geschickt. So um die sechs Wochen dauert das etwa. Besser spät als nie.

Bis das erste Schiff Ende Mai in Hamburg eintrifft, kommt natürlich nichts ins Lager in Waldshut-Tiengen. Also ca. sechs Wochen kein Zigarrenzugang, sondern nur Zigarrenabgang.

Hinsichtlich des einen oder anderen Produktes kann es da schon mal eng werden. Ehe nun die in der Regel sinnlose Hamsterei einsetzt: Wir haben einen Blick ins Lager getan. Insgesamt liegen dort 115 verschiedene Zigarren. Von Bolivar Coronas über Cuaba, Montecristo 1-4 sowie Edmundo, Partagás D und P, die beliebte RASS (Ramon Allones Specially Selected), Hoyo, H.Upmann bis hin zu Trinidad.

Bis zum Monatsende sollte das reichen. Und wessen Humidor „leer läuft“, der kann sich natürlich im Hamburger Hafen anstellen und auf den Container warten – zur nationalen Eingangskontrolle.

Das geschilderte Szenario gilt im Großen und Ganzen für jeden, der Zigarren importiert. Also Villiger,  Schuster,  Laura Chavin, Davidoff und Arnold André.