Es kann niemand behaupten, die Marke Cohiba würde anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens nicht ausreichend gewürdigt, mit sündhaft teuren Humidoren und Zigarren etwa, die mit Hoffnung auf großzügige Wertsteigerung in dunklen Schränken ausgesuchter Klientel verschwinden werden. Was es leider nicht gibt, sind zu kaufende Behike oder Piramides Extras. Aber das ist ein anderes Thema.
Für Uhren-Aficionados hat sich Habanos S.A. nun mit der Schweizer Uhrenmarke Zenith zusammengetan, die neuerdings gerne bestehende Modelle als Sondereditionen aufwertet. Zum Auftritt der Rolling Stones in Havanna gab es beispielsweise jüngst eine solche Spezialuhr, etwas über 200.000 Euro kostete jedes der fünf Exemplare.
In dieser Woche wurde nun eine Zusammenarbeit mit Cohiba bekannt gegeben. Hier ein bisschen Farbe aufs Zifferblatt, da ein dazu passendes Armband – fertig war das Objekt der Begierde für zigarrenrauchende Uhrensammler. In Stahl und Roségold kommt die Uhr mit dem griffigen Namen „El Primero Chronomaster 1969 Cohiba Edition“ auf den Markt. 1966 wäre in Anbetracht des Cohiba-Jubiläums sicherlich passender gewesen. Aber Zenith erfand erst drei Jahre später den ersten Chronographen mit automatischem Aufzug, an den das Modell 1969 erinnern soll.
In der Cohiba-Edition ist die Uhr mit einem braunen Zifferblatt versehen, über das der charakteristische gelb-schwarz-weiße Streifen der Marke läuft. Durch eine Öffnung kann man auf das Automatikwerk El Primero 4061 blicken, alternativ durch den Glasboden. Dazu gibt es ein braunes (Stahl) oder schwarzes (Rosé) Kroko-Armband.
Natürlich kostet eine Sonderedition ein paar Euro mehr als das reguläre Modell, rund 10.000 Euro wird man für eines der 500 Modelle in Stahl hinblättern müssen, für die auf 50 Exemplare limitierte Variante in Roségold sollte man das Doppelte anlegen.
Dafür bekäme man auch eine ganze Menge Behike oder Piramides Extras. Wenn sie denn zu kaufen wären.
