Berlins Zigarrenhändler Maximilian Herzog (Wir haben nicht alles, sondern nur das Beste) hat sich in den vergangenen Jahrzehnten intensivst mit dem Geschmack kubanischer Zigarren auseinandergesetzt. Seine Veranstaltung am 19. April ist damit wie Doping für den 17. Habanos-Experten-Wettbewerb (HEW) 2018 anzusehen.

Völlig neue Wege geht er mit seinem Farbspektrum und ist damit wegweisend: Berlins Zigarrenhändler Maximilian Herzog, der seine Geschäfte nach dem Motto „Wir haben nicht alles, sondern nur das Beste“ führt.

Ein zulässiges Doping, weil man schlauer wird.

Wer Berlins Zigarrehändler Maximilian Herzog kennt, kennt auch „Der kleine Herzog“. Ein nimmer endendes Werk, bei dem es um die geschmackliche Beurteilung kubanischer Zigarren geht.

Maximilian Herzog, promovierter und habilitierter Psychologe mit dem Schwerpunkt „niedere Sinne“ (Riechen, Schmecken, Tasten, Fühlen) schreibt in diesem Standardwerk für den Zigarrenraucher, dass uns schlichtweg die Worte fehlen, um all das zu beschreiben, was wir an geschmacklichen Nuancen riechen oder schmecken.

Um diesem Dilemma zu entgehen, entwickelte er ein Farbschema, das – ein wenig Einfühlungsbereitschaft und Übung vorausgesetzt – es sehr viel präziser erlaubt, das, was wir schmecken, zu notieren und mitzuteilen.

Hier kann man übrigens die aktuelle Ausgabe downloaden. Ab Seite 27 wird das Farbspektrum, das Herzog dafür verwendet, erläutert.

Was nützt das dem Habanos-Experten-Anwärter? Ganz einfach. Wer die vier Zigarren (H.Upmann • Magnum 46 / Hoyo de Monterrey • Epicure No. 1 / Juan Lopez • Selección No. 1 / Punch • Punch) sauber mit dem Farbspektrum „beschreibt“, hat hinterher keine Probleme, zu sagen, welches seine Wettbewerbszigarre war.

Folglich: Doping für die Aspiranten, aber lehrreich und zulässig.

Man unterschätze jedoch nicht die Arbeit, die eine solche Einordnung erfordert. So eben mal aus dem Stand heraus wird das nichts.

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