Normalerweise würde man sagen, er feiert seinen 90. Geburtstag. Eine Feier fällt, zumindest im Rahmen größerer Wallfahrten und rauschender Partys, coronabedingt aus. Andererseits waren großen Feierlichkeiten in Saus und Braus noch nie Sache dieses höchst arbeitsamen Mannes.

Einen gewissen Luxus leistet sich Heinrich Villiger erst seit seinem 75. Geburtstag. Von da an arbeitete er nur noch acht Stunden täglich. Wie man hört, will er sein Wochenpensum nun auf 3 Tage herunterschrauben.

„Feiern kann man bei sich zu Hause.“ lässt er verlauten. Und so bleibt es denn offen, in welcher Reihenfolge er die Produkte aus dem eigenen Hause raucht. Immerhin ist die Villiger-Gruppe international im Tabakgeschäft tätig, beschäftigt weltweit rund 1600 Mitarbeiter und erzielt einen Jahresumsatz von rund CHF 200 Mio. Die Schweizer Produktion ist in Pfeffikon/LU angesiedelt. Die deutsche Tochtergesellschaft Villiger Söhne GmbH hat Herstellungsbetriebe in Waldshut-Tiengen (Baden-Württemberg) und in Bünde/Dünne (Westfalen). Die Villiger do Brasil in São Gonçalo dos Campos (Bahia) stellt handgerollte Premium Cigarren her. Bei PT Villiger Tobacco Indonesia auf der Insel Java werden Tabakdeckblätter für die Produktion in Europa aufbereitet. Villiger North America, Inc. ist zuständig für den Vertrieb in den Vereinigten Staaten, dem weltweit grössten Zigarrenmarkt.

Und nicht zu vergessen seine Beteiligungen an der Intertabak AG und der 5^TH Avenue, die dafür sorgen, dass kubanische Zigarren in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Polen geraucht werden können.

Ad multos annos …

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