Wie soll man es sagen, aber da, wo die Autobahnen am weitesten entfernt sind, die Gehöfte kilometerweit auseinanderliegen und das Auge über die weiten Felder schweift, genau dort gibt es eine Oase, die man in Niedersachsen nicht vermuten würde.

Zigarre, Holunder (als Likör oder Saft oder …), Sonne … Hof Bockhop. (Bild: Yves Doose)

Der Weg zur Hof-Zigarrenlounge sieht nur aus dieser Perspektive so weit aus. (Bild: Frank Nickles

Niedersachsen gehört für den genussorientierten Zeitgenossen eher zu den No-Go-Areas, hat man doch den Duft edler Zigarren dort schlichtweg geächtet.

Wie stets, gibt es aber bei aller Ödnis und Tristesse eine Oase, in der man dem Rauch guter Zigarren frönen kann. Hof Bockhop ist nicht nur kulinarischer Botschafter Niedersachsens, sondern zugleich Heimstatt zweier Zigarrenhäuser.

Da wäre zunächst einmal das liebevoll hergerichtete alte Wohnhaus, vermutlich aus dem 18. Jahrhundert, das heute für kleinere Gruppen (max. 6 Personen) als Zigarrenlounge genutzt wird.

Wollen mehr als sechs Personen einen illustren Tag verbringen, so bietet die Scheune Platz für 20-60 Personen.

Hofherrin Melanie Bockhop sorgt mit einem Hofladen, der nicht nur die auf dem Hof angepflanzten Holunderprodukte feilbietet, für ein Getränke- und Speisenangebot, dass ausschließlich aus der Region kommt.

Das Humidor-Konsilium hat sich zur Sommertagung dort getroffen – bei allerbestem Wetter. Das allerdings hilft enorm. Im Winter ist die Scheune wegen der naturnahen Bauweise (keine Isolierung, Lüftungslöcher) für Besucher geschlossen. Einzig die kleine Zigarrenlounge des Hofes kann beheizt werden.

Im Sommer wird man kaum etwas besseres finden. Platz ohne Ende, Speisen und Getränke vom Hof oder den umliegenden Höfen und Zigarren aus der Karibik.

Wer das Ambiente kennenlernen will: Regelmäßig veranstaltet Hofherr Hans Bockhop Zigarrenseminare und -tastings. Man schaue einfach in den Zigarrenterminkalender oder auf die Hof-Webseite.

https://www.hof-bockhop.de/

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