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24-09-20 10:43 Alter: 4 yrs

VON:GH

Mit Abstand das Beste

Berlins Zigarrenhändler Maximilian Herzog hält an langjähriger Tradition fest.



Seit über 10 Jahren ziehen die Zigarrenraucher aus Passion jeweils im Sommer für einen Tag in den Hafen.


Vorbildliches Corona-Verhalten: Abstand oder Maske.


Kein Geschiebe und Gedränge an den Ständen der Importeure.


Gebackene Bananenscheiben – Kuba war auch hier tonangebend.


Die Freiflächen sind in solchen Zeiten natürlich besonders begehrt.

Covid-19 kann Veränderungen vornehmen aber nicht seit mehr als zehn Jahren existierende Veranstaltungen verhindern. Folglich gab es auch in diesem Jahr wieder den „Hafentag“ bei Herzog am Hafen.

Casa Turrent (Mexiko), Plasencia (Nicaragua), Patoro (Dominikanische Republik), Maria Mancini (Honduras) Vegas de Santiago (Costa Rica), Habanos (Kuba), Villiger do Brasil (Brasilien) – um nur mal die wichtigsten Vertreter der vorhandenen Provenienzen zu nennen – präsentierten sich „im Hafen“.

Um die üblichen Hundertschaften auf Abstand zu halten, wurden Besuchsblöcke (von 13-15, 15-17 und 17-19 Uhr) gebildet – zumindest im Hafengebäude. Das sommerliche Wetter und die üppigen Freiflächen des Herzogschen Hafengeländes ließen im Freien dann mehr Anwesende zu.

Der Vorteil dieser Entzerrung: Es plaudert sich doch deutlich ruhiger, wenn nicht ständig andere Zigarrenliebhaber an den Stand kommen.

Kubanisches Streetfood, vor allem die gebackenen Bananenscheiben, waren neben den kubanischen Zigarren und der honduranischen Maria Mancini besonders nachgefragt.

Was war anders? Die ausgelassene Stimmung, die in den vergangenen Jahren dem Hafen seinen legendären Ruf verpasste und zu Feiern bis in die frühen Morgenstunden führte, gab es nicht.

Aber auf irgendetwas in der Post-Corona-Ära muss man sich schon mal freuen können …

zigarren-herzog.com