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11-09-22 17:40 Alter: 2 yrs

VON:GH

Zwei Casas del Habano in Berlin

Zwar ist sie schon eine Zeitlang in Betrieb, doch nun erfolgte die offizielle Eröffnung der „La Casa del Habano Berlin“ im Osthafen der Bundeshauptstadt.



v. l. n. r.: Christoph Puszkar, I. E. Juana Martinez Gonzáles, Maximilian Herzog und Ino Mühlmann


Der kleine Malecón – die Terrasse der Hafen-Casa ist bei Sonnenschein und Windstille ein beliebtes Berliner Ausflugsziel.

Die Schließung des Hotels Savoy inklusive der dort beheimateten Casa del Habano, diverse Verzögerungen durch die Corona-Zeit – jetzt konnten Berlins Zigarrenhändler Maximilian Herzog und der „Hafen-Casa-Chef“ Christian Krendl offiziell bei großem Besucherandrang die Casa del Habano im Osthafen (vormals Zigarren Herzog am Hafen) einweihen.

Damit gibt es zwei Casas del Habano in Berlin. Die Casa del Habano Berlin II befindet am Ludwigkirchplatz.

Als Einweihungszigarren wurden gereicht: Partagás Serie E No. 2 von 2020, Sonderedition „La Casa del Habano Berlin“, Punch Preferidos, Edición Regionales 5ta Avenida 2018 und die Partagas Serie D No. 4.

Wem diese „Sättigung“ zu wenig fest war, der konnte sich bei typischer kubanischer Bohnensuppe und anderen kubanischen Leckereien als Sättigungsbeilage bedienen.

Das rote Band zum großen Humidor wurde von der kubanischen Botschafterin, I. E. Juana Martinez Gonzáles, durchgeschnitten.

Apropos großer Humidor – natürlich waren der recht überschaubare Bestand und die minimen Mengen, die aus Kuba kommen, durchgängiges Gesprächsthema. Da wurde es allgemein als nobel empfunden, dass das deutsche Management des deutschen Alleinimporteurs 5th Avenue – Vertriebsleiter Ino Mühlmann und Marketingchef Christoph Puszkar – geduldig alle Fragen beantworteten und selbst nicht wirklich ernst gemeinten Spott (wozu braucht man Marketing und Vertrieb, wenn es keine Ware gibt?) gelassen ertrugen. Die Quintessenz: Manchmal muss man halt Verzicht üben, wenn es weniger gibt. Denn Alternativen zur einzigartigen kubanischen Zigarre gibt es nicht wirklich – allenfalls Substitute.

Warum man in einer solchen Situation eine weitere Casa del Habano eröffnet, erklärte Hafen-Casa-Chef Christian Krendl: Man muss auch in schwierigen Zeiten konsequent und treu an seinen Zielen festhalten und der kubanischen Zigarre den ihr gebührenden Raum verschaffen.

Wie das gehen kann, dokumentierte Vertriebsleiter Ino Mühlmann. Auf den offiziellen Eröffnungsfotos ist er als Einziger ohne Zigarre abgebildet. Verzicht zu Gunsten anderer – und sich darüber freuen.

La Casa del Habano Berlin (Hafen-Casa): www.casa-del-habano.de

La Casa del Habano Berlin II (Für diese wird noch eine Kurzbezeichnung gesucht):
www.lcdh-berlin.de