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05-06-25 11:14 Alter: 12 days

VON:GH

Besuchsbericht: Matrosenstube am Märkischen Ufer Berlins

Die Matrosenstube im Marinehaus – Ein Refugium für Zigarrenraucher im Zentrum Berlins.



Die separate Einheit „Matrosenstube“ als Treffpunkt für Zigarrenraucher.

Inmitten des geschäftigen Berlins, direkt am Märkischen Ufer, liegt ein kaum erkennbares Juwel für alle, die das Ursprüngliche und Unverfälschte schätzen: die Matrosenstube im historischen Marinehaus. Abseits des Mainstreams ist sie ein Rückzugsort für Zigarrenliebhaber – ein Ort, an dem Genuss, Gespräch und Geselligkeit ihren Raum haben. Nicht steril oder überdesignt, sondern mit Seele.

Für Genießer, nicht für Show
Die Matrosenstube ist keine Showbühne, sondern ein Rückzugsort mit Charakter. In den holzgetäfelten Wänden und maritimen Details lebt ein Geist weiter, der an die Zeiten der Spreefischer erinnert – raue Gesellen mit Herz, die das Leben an und auf der Spree geprägt haben. Zwar hat Berlin keine Küstenlinie, doch wer einmal an der Spree saß, ein Fischgericht genossen und dazu eine gute Zigarre geraucht hat, wird verstehen, was gemeint ist.

Zigarren, Gespräche und ehrliches Essen
In der Matrosenstube geht es nicht um Inszenierung, sondern um Atmosphäre. Zigarrenraucher finden hier einen Ort, an dem sie willkommen sind. Etwa 14 bis 15 Personen haben in dem Separé Platz, welches als eigene selbständige und räumlich getrennte Einheit neben dem Marinehaus liegt. Hier darf genossen, geplaudert und geraucht werden. Ein kräftiges Bier, ein ehrliches Gericht, eine gute Zigarre – mehr braucht es nicht für einen gelungenen Abend.

Küche ohne Chichi
Serviert wird bürgerliche Küche ohne Schnickschnack. Was auf den Tisch kommt, ist bodenständig, lecker und mit Berliner Handschlag gekocht: Eintöpfe, Fischgerichte, Hausmannskost. Die Karte ist überschaubar, aber stimmig – und wer einmal da war, kommt wieder.

Exklusiv, aber nicht elitär
Die Matrosenstube öffnet auf Anfrage – ideal für kleine Gruppen, Feinschmecker-Runden oder Zigarrenzirkel. Und auch wenn sie in erster Linie für geschlossene Gesellschaften gedacht ist: Berlin wäre nicht Berlin, wenn nicht auch mal zwei oder drei spontane Gäste aufgenommen würden.

Gelegen im Marinehaus am Märkischen Ufer 48–50 – zwischen Historie, Spreeblick und Großstadttrubel – ist die Matrosenstube ein Ort des Innehaltens inmitten der Bewegung. Wer mit der U- oder S-Bahn kommt, steigt an der Jannowitzbrücke aus und ist in wenigen Minuten dort.

Für Zigarrenraucher in Berlin ist die Matrosenstube eine Entdeckung: ehrlich, angenehm und ganz bei sich. Ein Ort für Gespräche, Rauch und ein gutes Essen – mitten in der Hauptstadt.

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