Mit überaus großem Veranstaltungs- und sonstigem Marketingaufwand drängt die Marke C.A.O. nun auch in den deutschen Markt. In den USA ist dieser, zusammen mit den Exilcubanern Carlos Toraño und Nestor Plasencia entwickelte, Premium-Longfiller seit Jahren ein Erfolg, was den Unternehmensgründer Cano A. Ozgener veranlaßte, nicht nur im Januar 2003 in Nicaragua und Honduras eigene Produktionsstätten zu gründen, sondern auch den Schritt auf den deutschen Markt zu wagen. Als nationaler Distributor fungiert hier Arnold André aus Bünde.

Cano A. Ozgener (rechts) - aus seinen Initialen ist der Marken- und Firmenname entstanden - ist gebürtiger Türke und ging 1968 zum Studium in die USA. Nachdem er aus seiner Heimat ein paar Meerschaumpfeifen in die Staaten importierte und diese sich dort gut verkaufen ließen, importierte er sie in größeren Mengen und verdiente damit das Geld für weitere Expansionen. An seiner Seite zum einen Sohn Tim, der für Vertrieb und Marketing zuständig ist, sowie Tochter Aylin.

Drei Serien sind im Angebot. Zum einen die Brazilia mit drei Formaten sowie die Black und die Criollo mit jeweils vier Formaten. Auffällige Normabweichungen nicht nur im Marketing, sondern auch bei den Kisteninhalten.Bei allen Serien gibt es nur 20er Kisten; mit Ausnahme der Criollo Pampa, diese wird in einer 30er Kiste angeboten.

Der äußere Eindruck ist Ausdruck einer inneren Haltung, scheint man sich bei C.A.O. zu sagen; soll übersetzt heißen: was von außen schon so gut aussieht, kann nur gut schmecken und von höchster Verarbeitungsqualität sein. Und so gibt es denn auch bei der Aufmachung der Kisten einiges, was das Auge erfreut.

Für die Gestaltung der Kisten der Black-Serie hat man Jackson Pollock herangezogen, der in den 60er Jahren dadurch auffiel, dass er seine Leinwand einfach auf den Boden legte und Farbkleckse mit dem Pinsel darauf sprenkelte. Diese Bilder genießen heute Kultstatus. Auf ähnliche Weise sind wohl auch die Entwürfe für die Black-Kisten zustande gekommen. Hübsch anzuschauen.

Die Black-Holzboxen werden übrigens in Handarbeit gefertigt und tragen aus diesem Grunde eine Unikatnummerierung.

Mit den Farben des Landes wird Lebensfreude zum Ausdruck gebracht. Konsequenterweise werden alle drei Formatnamen mit einem Ausrufezeichen versehen. Dynamik, Mystik und künstlerische Opulenz sollen einen Eindruck von dem vermitteln, was einen beim Genuß des Inhaltes erwartet. Wie sagt es C.A.O.: Drei Formate mit starkem Ringmaß für den vollen Genuß.

Für die Gestaltung dieser Kiste gab es im Jahre 2002 den European Sappi Gold Award

Auch in dieser Serie wieder eine Präsentationsform, bei der das Design eine wesentliche Rolle spielte. Ein Kabinettschrank, dessen vorderen Türen sich nach oben und unten aufklappen lassen und dann den Zugriff auf vier Schubladen mit je fünf Cigarren freigeben. Jede einzelne in Seidenpapier eingeschlagen.

Es soll sogar schon Leute geben, die sich für diese Schrankkiste einen passenden kleinen Griff haben machen lassen, um die Kiste besser zum nächsten Smokeabend transportieren zu können.

Die Criollo ist die einzige Puro der Marke. Sie wird aus nicaraguanischen Tabaken hergestellt. Die Fertigung erfolgt in der C.A.O. eigenen Fabrica de Tobacos

Zu den Details

Name	Länge (mm)	Ø (cm)	Inhalt	Preis/Stück
Mosaic	152	16,7	20	5,50
Storm	127	19,8	20	5,75
Bengal	152	19,8	20	6,25
Frontier	178	19,8	20	6,50

Deckblatt:	Ecuador (Connecticut Shade Seed)
Umblatt:	Nicaragua (Cuban Seed)
Einlage:	Nicaragua, Honduras, Mexico (Cuban Seed)
Fabrikation:	Honduras, C.A.O. Fabrica de Tobacos

Name	Länge (mm)	Ø (cm)	Inhalt	Preis/Stück
Gol!	127	22,2	20	6,50
Samba!	159	21,4	20	7,75
Amazon!	152	23,8	20	9,00

Deckblatt:	Brazil (Arapiraca)
Umblatt:	Nicaragua
Einlage:	Nicaragua
Fabrikation:	Honduras, C.A.O. Fabrica de Tobacos

Name	Länge (mm)	Ø (cm)	Inhalt	Preis/Stück
Pampa	102	15,9	30	5,25
Pato	124	19,8	20	6,75
Mancha	143	18,3	20	8,00
Conquistador	156	20,5	20	9,00

Deckblatt:	Nicaragua (Criollo Seed ´98)
Umblatt:	Nicaragua (Cuban Seed)
Einlage:	Nicaragua (Cuban Seed)
Fabrikation:	Nicaragua, C.A.O. Fabrica de Tobacos

Die Cigarren der Marke C.A.O. sind zur Zeit noch nicht überall erhältlich. Der Grund liegt zum einen in zolltechnischen Verzögerungen, zum anderen in der unerwarteten Nachfrage, die diese Cigarre seit ihrer ersten Präsentation in Deutschland gehabt hat.Von den ca. 1.200 Cigarrenfachgeschäften in Deutschland verfügen zur Zeit (Stand Dezember 2003) ca. 370 Fachhändler entweder über einzelne oder alle Serien. Eine Liste der C.A.O. führenden Fachhändler finden sie als Exceltabelle im Downloadverzeichnis oder sie folgen dem unten angegeben Link.Weitere Informationen zum Thema C.A.O.:Liste von ca. 370 C.A.O. führenden Fachgeschäften

<- Zurück zu: Zigarrennachrichten