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24-06-24 10:13 Alter: 302 days

VON:GH

D8 auf der Meeresspiegelhöhe

Marc Niehaus, Vater und Schöpfer der D8, hat sich nach seinem Himalaya-Abenteuer (D8 auf 6.000 Meter Höhe) auf die Basis begeben – an Bord der RICKMER RICKMERS im Hamburger Hafen.



Am Ruder der RICKMER RICKMERS: Marc Niehaus (re.). Auf der anderen Seite: Werner Casagranda, der die D8 nach Deutschland und dort in die Humidore der Händler bringt.


Die sechs Formate im CT-Humidor.

Mit dabei: Werner Casagranda (D8-Importeur) und Thomas Vollmer (D8 in mehr als 175 Wolsdorff-Filialen).

Zusammen mit den Humidor-Konsiliaren und einigen Gästen symbolisierte die personelle Zusammensetzung das gesamte Leben einer Zigarre. Von der Aussaat über die Rollung bis hin zum Importeur, dem Zigarrenhändler sowie letztlich dem geneigten Zigarrenraucher.

Der CT-Humidor war mit sechs Formaten der D8 gefüllt, der Abend konnte also gut strukturiert werden.

Marc Niehaus begann mit der Geschichte der D8 und Anekdoten drumherum. So sei ein wesentlicher Schritt zur D8 gewesen, dass er als gut besoldeter Lehrer ein zu sicheres Leben geführt habe, dass er zugunsten eines mehrjährigen Aufenthaltes in einem tibetanischen Kloster sowie dem anschließenden Leben als Zigarrenmanufakturinhaber, aus welchem sich letztlich der Kreateur der D8 entwickelte, aufgegeben habe.

Die Anwesenheit der gesamten Lieferkette lies Werner Casagranda ein paar Zahlen nennen, was den Import und die Kosten der neuen EU-Belästigung (Track & Trace, mind. 50 ct. pro Zigarre) angeht.

In den vergangenen Jahren hat die Tabakmischung der D8 kontinuierlich neue Freunde gefunden, was letztlich zu einer beachtlichen Reihe von Sondereditionen geführt hat. Die erste war ganz spontan von Berlins Zigarrenhändler Maximilian Herzog bestellt worden, als dieser in der Corona-Zeit des Januar 2022 eine Reise durch Mittelamerika machte und das Humidor-Konsilium mittels einer Videokonferenz nach Costa Rica zur Manufaktur Vegas de Santiago mitgenommen hatte. Die alte Sitte, Zigarren nur in 100er-Kisten anzubieten, wurde wiedergeboren und Maximilian Herzog bestellte seine Exclusivo Limitada 100. Alle Kisten waren übrigens nach 48 Stunden verkauft.

Neueste Exklusiv-Edition ist die „Agila“, ein Format, dass eigens für „117 Jahre Wolsdorff“ gerollt wurde.

Unterschiedliche Formate führen zwar zu geschmacklichen Nuancen, es bleibt jedoch stets ein volumen- und facettenreicher cremiger Rauch, der den wesentlichen Erfolg dieser Zigarre ausmacht.