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02-05-07 08:00 Alter: 18 yrs

VON:WOPRI

Genießerabend bei Peter Heinrichs

Vom Frühjahrs-Smoker-Treff im Chateau Henri in Bergheim-Niederaussem sandte uns Leser wopri einen Bericht.



Chateau Henri – regelmäßiger Treffpunkt der Zigarren- und Pfeifenfreunde.


Peter Heinrichs (re.) begrüßt bei den Smokertreffs jeden Gast persönlich – egal wieviele kommen.


Ein wachsames Auge und alles im Griff ...

Am 21. April hatte Peter Heinrichs (Casa Köln, Haus der 10.000 Pfeifen und Chateau Henri) wie seit Jahrzehnten zu seinem Smokertreff geladen, und ca. 300 Zigarren- und Pfeifenliebhaber machten sich auf die Reise.

Nachdem man einen Parkplatz ergattert hatte, führte der Weg zum Chateau Henri. Von weitem glänzten bereits die weißen Zelte im Sonnenschein. Sie waren wieder auf den Rasenflächen vor dem Chateau aufgebaut und beherbergten das Büffet sowie Tische und Bänke.

An der Eingangstür ließ es sich Peter Heinrichs nicht nehmen, jeden Gast mit Handschlag und lieben Worten zu begrüßen. Dann durfte man seinen Kostenbeitrag für Essen, Trinken und Zigarre entrichten. Dem folgte ein Begrüßungstrunk in Form eines Gläschen Rum der Marke „Ron Arecha Extra Añejo“ aus Kuba sowie ein Bon für eine Zigarre. Man war angekommen.

Am Eingang stachen einem die bereits erwähnten Flaschen Rum ins Auge, die Peter Heinrichs zur Feier des Tages zu einem reduzierten Preis an Rumliebhaber abgab. Ein Rum mit mildem, vollmundigem und süßlichem Geschmack, mit dem man nach langer Zeit eine der ältesten Rummarken Kubas wieder belebt hat. Ein Geheimtipp unter Kennern, natürlich auch zur Zigarre.

Wo konnte man nun seinen Zigarrenbon einlösen?

Im großen Ausstellungsraum für Humidore, Bücher und Raucherutensilien wurde ich fündig. Die Firma ASHTON, vertreten durch den Marketing Manager Europe  Ludovic Faxel und Karl-Heinz Arndt von Kohlhase & Kopp als Importeur, bat zum Tasting. Auswählen konnte man aus der ganzen Palette von Classic über Aged Maduro bis VSG.

Meine Wahl fiel auf eine VSG Torpedo, was sich als sehr gute Wahl herausstellen sollte. Zum Anschnitt wurde man einen Tisch weiter gebeten, zur Firma Wolfertz, die das gesamte XIKAR-Programm (Cutter, Feuerzeuge und Zubehör) aufgeboten hatte. Ein Highlight war der Cutter mit Mammut-Elfenbein in limitierter Auflage.

Im gegenüberliegenden Pfeifenraum war der Pfeifenmacher Damiano Rovera bei der Arbeit zu bewundern. Er stammt aus der bekannten italienischen Pfeifenmacher-Dynastie Rovera. Daher auch das Motto „Italien zu Gast im Chateau Henri“.

Doch genug des Schauens, es folgt der Genuss.

In Ruhe zündete ich mir die Ashton VSG Torpedo an und genoss sie zusammen mit dem „Ron Arecha Extra Añejo“. Ein Fest für die Sinne eines Zigarren- und Rumliebhabers.

Schnell hatte ich mich in ein Gespräch mit Gleichgesinnten und Mitgliedern der Familie Heinrichs vertieft.

Die Zigarre erreicht ihr Ende und mein Magen machte sich langsam bemerkbar. Also auf zum Büffet. Wie jedes Mal beim Smokertreff reichhaltig und gut. Aufgrund der aufmerksamen Bedienungen brauchte man nie Durst zu leiden.

Nach dem Nachtisch führte mich der Weg zum Stand der „Alten Dorfbrennerei“ von Joachim Burg aus Reil an der Mosel. Hier nahm ich zur Verdauung einen Haselnussgeist. Lecker! (Leider war diese Verkostung nicht im Kostenbeitrag enthalten).

Nachdem mein Magen nun zufrieden war, sollte eine weitere Zigarre den Abend abrunden. Ich wählte eine Ashton Enchantment (Perfecto). Auch eine gute Zigarre, wobei ich aber sagen muss, dass die VSG Torpedo meinem Geschmack mehr entsprach.

Je kürzer die Zigarre wurde, umso näher kam für mich das Ende dieses Abends, und es wurde Zeit zur Verabschiedung, aber nicht, ohne den großen Humidor des Chateau Henri ein weiteres Mal zu betreten. ...