„Wait, you will be seated“ heißt es auf einem Schild am Eingang. Und die erste Frage lautet: „Möchten Sie Zigarren rauchen?“ Die Zigarrenraucher werden in dicken Chesterfield-Sesseln und anderen bequemen Ledersesseln im hinteren Bereich platziert, andere kommen in den barnahen Bereich.

Speziell für den Zigarrenraucher gibt es ein „Zigarrenmenü“. Zu jedem Drittel einer Zigarre ein anderes Getränk. Zunächst ein Portwein, anschließend einen Madeira und zum letzten Drittel einen Rum.

Wie nennt man jemanden, der kaum die 20 überschritten haben dürfte, aber mit absoluter Souveränität in der Lage ist, außerhalb der Getränkekarte nur aufgrund der Stichworte „süß, fruchtig, mit Rum“ verschiedene Cocktails zu mixen und nebenbei auch noch sämtliche Gäste in der recht vollen Bar ohne Wartezeiten bedient? Bedienung? Service? Barchefin? Mixologin? Egal. Auf jeden Fall läuft dieser Part im RABBITHOLE perfekt und freundlich. Vielleicht liegt es ja an der work-life-balance-gerechten „Arbeitszeit“ von vier Stunden (im Sommer) …

Summa summarum: Es gibt derzeit im Norden keine bessere Bar als das RABBITHOLE:

Wer glaubt, diese Zeilen seien genährt von „freundlichen Zuwendungen“ seitens der Bar, der irrt. Unsere Rechnung haben wir zum Normpreis selbst bezahlt. Als „freundliche Zuwendung“ gab es allerdings einen höchst angenehmen Service.

THE RABBITHOLE
Kleine Freiheit 42
22767 Hamburg
https://www.the-rabbithole.de

Wir haben die Bewertung auf zigarrenlounges.de von drei auf vier Tabakblätter erhöht.

<- Zurück zu: Zigarrennachrichten