Artikel-Single-View
26-12-21 08:00 Alter: 2 yrs

VON:GH

Auf den Spuren der D8

Berlins Zigarrenhändler Maximilan Herzog besucht den Macher der D8 – und landet erst einmal an einem geheimen Platz im Urwald.



Maximilian Herzog (li.) und Marc Niehaus im costaricanischen Urwald


Verpflegung pro Person und Tag.


Hohe Luftfeuchtigkeit, ständig 20 °C und mehr – verständlich, dass Marc Niehaus den Ort nicht öffentlich kennzeichnen möchte.


Schon im Jahre 2020 hat das Humidor-Konsilium die D8 von Vegas de Santiago als eine Zigarre erkannt, die in jeden Humidor gehört.

Der Mann hinter der D8 ist Marc Niehaus, ein Schweizer, der in Costa Rica eine Zigarrenmanufaktur betreibt und der Vater der D8 ist.

Nachdem Maximilian Herzog die Einreise erfolgreich hinter sich gebracht und eine dauerhafte Bleibe gefunden hatte, besuchte er Max Niehaus. Der drahtige Schweizer (Yoga morgens vor dem Frühstück) schleppte den genussorientierten Casachef aus Berlin erst einmal in den Urwald. Eine sportliche Leistung – die aufgrund einer üppige Portion Zigarren leicht zu bewältigen war.

Ziel war ein Wasserfall, der in keinem Reiseführer steht und darüber hinaus nur mit sachkundiger Führung zu erreichen ist.

Maximilian Herzog: „Zuerst bedeutete es für mich als nicht trainiertem Europäer eine ziemliche Anstrengung, durch den Regenwald in die Schlucht zu den Katarakten hinabzusteigen und später wieder hinauf. Zu Recht ist Marc Niehaus nicht bereit, die Namen und die Koordinaten der Wasserfälle preiszugeben. Ich bin aber überzeugt, dass Zigarrenliebhaber, wenn sie die Manufaktur in Costa Rica besuchen, einen Blick darauf werfen dürfen, wo ich eine VDS Liga #6 bekam und sie in der wohl exklusivsten Lounge der Welt in voller Länge genießen konnte. In Abwandlung des costaricanischen Mottos „Pura vida“ würde ich diesen magischen Ort im Urwald ‚Pura Lounge Costa Rica‘ nennen.“

Derzeit ist die Manufaktur geschlossen.